Tanz- und Bewegungstherapie
Tanztherapie wird in der freien Praxis oft kombiniert mit Malen, Schreiben, Tonen, theaterähnlichen Choreografien, Gestaltarbeit, Stimme, Musik, Materialen (wie z.B. Tücher, Stöcke, Kissen etc.)
Dadurch kann die Tanztherapie sehr spielerisch arbeiten und aktiviert Selbstheilungskräfte.
Was ist das?
Für wen ist die Tanz- und Bewegungstherapie geeignet? Für Menschen in schwierigen Lebenslagen, sowie vor oder nach einem Klinikaufenthalt. Sie kann dazu beitragen, psychische Symptome zu lindern (z.B. bei Depressionen, Angstzuständen posttraumatischen Belastungsstörungen...) und die psychische Gesundheit zu verbessern. Ebenso eignet sich die Tanztherapie zur Persönlichkeitsentwicklung.
Welche Vorteile bietet die Tanz- und Bewegungstherapie? Die emotionale Ausdrucksfähigkeit wird verbessert - die Teilnehmenden lernen, ihre Gefühle besser zu kommunizieren und zu verarbeiten. Darüber hinaus trägt die Tanztherapie erheblich zum Stressabbau bei, indem sie körperliche Aktivität und kreative Ausdrucksformen kombiniert. Ein weiterer positiver Effekt ist die Stärkung des Selbstbewusstseins und des Selbstwertgefühls, da die Teilnehmenden durch die körperliche Bewegung und den kreativen Ausdruck eine tiefere Verbindung zu sich selbst entwickeln. Durch das Interagieren in der Gruppe werden zudem die sozialen Fähigkeiten verbessert, was zu einem stärkeren Gemeinschaftsgefühl und besseren zwischenmenschlichen Beziehungen führt. Schliesslich fördert die Tanz- und Bewegungstherapie die kreative Selbstentfaltung, indem sie die Vorstellungskraft anregt und neue Wege aufzeigt, mit Herausforderungen umzugehen.
Was ist Tanz- und Bewegungstherapie? Die Tanz- und Bewegungstherapie entstand in den 40er Jahren in den USA und baut auf uraltem Wissen früherer Kulturen auf. Diese moderne Therapieform greift auf diese Wurzeln zurück, hat sich jedoch zu einem differenzierten psycho- und körpertherapeutischen Verfahren entwickelt. Oftmals wirkt die Bezeichnung "Tanz- und Bewegungstherapie" missverständlich, da Tanzen nur einen Teil der Therapie ausmacht und nicht zwingend ein Element ist. Eine zentrale Rolle spielen immer die Körperwahrnehmung und die Atmung.
Wie arbeite ich als Tanz- und Bewegungstherapeutin? In meiner Arbeit nutze ich eine Vielzahl von Methoden, um meine Klienten zu unterstützen. Dazu gehören Körperwahrnehmungsübungen, die darauf abzielen, das Bewusstsein für den eigenen Körper zu schärfen, sowie freie Bewegung, die es den Teilnehmenden ermöglicht, sich kreativ und spontan auszudrücken. Imaginationsreisen unterstützen die Vorstellungskraft und fördern innere Bilder, während Aufstellungen und die Gestalttherapie dazu dienen, unbewusste Prozesse und Beziehungen sichtbar zu machen. Focusing nach E. Gendlin hilft, auf die eigenen inneren Empfindungen zu hören und diese zu verstehen. Verschiedene Entspannungsformen runden mein Angebot ab und unterstützen die ganzheitliche Gesundheit meiner Klienten.
Wie teuer ist diese Therapie für mich in Einzelsessions? Für 60 Minuten werden jeweils CHF 140 berechnet. Ich bin bei EMR, EGK und VISANA registriert/zertifiziert.
Ich begleite Sie auf dem Weg, sich und Ihren Körper wahrzunehmen, Ihre Bedürfnisse kennenzulernen und auszudrücken.
In unserem Körper sind alle Erlebnisse gespeichert. Die grosse Stärke der Tanz- und Bewegungstherapie liegt darin, nicht nur über die Sprache zu kommunizieren. In der Bewegung / im körperlichen Ausdruck wird klar, was Ihnen leicht möglich ist oder schwerfällt, z.B. entspannen, sich abgrenzen, Wut zeigen etc. Mit diesen Erkenntnissen können wir weiter am Thema arbeiten.
Ich unterstütze Sie darin, zu erkennen – zu experimentieren - zu verändern.